Versiegelungen sind mit einem normalen Farbanstrich vergleichbar und werden hauchdünn durchgeführt. So, als würden Sie eine Wand streichen oder etwas lackieren.
Bodenbeschichtungen von mindestens zwei bis drei Millimetern sind hingegen Präzisionsarbeit und damit deutlich aufwendiger in der Technik. Der zähflüssige Belag wird über dem Boden ausgeschüttet und mit einem Gummischieber gleichmäßig verteilt. Etwaige Unebenheiten im Estrich oder Beton können durch das Aufkratzen des noch flüssigen Bodenbelags – das sogenannte Kratzspachteln – egalisiert werden.
Farbchips werden in den noch zähflüssigen Boden eingestreut und bringen Farbe in Ihre Bodenbeschichtung. Nach ein paar Stunden härten diese gemeinsam mit dem Epoxydharz komplett aus. Die so entstandene bunte Oberfläche kann zusätzlich transparent versiegelt werden – das erhöht nochmals die Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen und starker Beanspruchung.
Rutschfestigkeit erzielt man durch das Einstreuen von Quarzsand in Beschichtungen, bevor der Bodenbelag aushärtet. Der Quarzsand ist in unterschiedlicher Körnung erhältlich und verhindert, dass Sie durch Verschütten von Wasser oder Motoröl am Boden ausrutschen.